Durch den Denkmalschutz durfte so wenig wie möglich an der Bausubstanz geändert werden. “Schlitze klopfen” musste auf ein Minimum reduziert werden. Aus diesem Grund basiert die Technik des Smart Home in Kaiserslautern statt auf KNX-Technik, hauptsächlich auf Funktechnologie des Herstellers e-q3 (Homematic). Das WLAN-Netzwerk wurde über UniFi AC WLAN Access Point als Funk-Mesh Netzwerk aufgebaut. Kameras, welche den Innenbereich und den großen Garten- und Hofbereich überwachen, sind ebenfalls per WLAN angebunden.
Türkommunikation über SIP ist über DoorBird realisiert, so dass die Bewohner auch von unterwegs mit Besuchern sprechen können.
Das tolle: Trotz günstiger Funktechnologie gibt es keine Einschränkungen gegenüber kabel-gebundener Technologie wie KNX, LCN etc. Neben der technischen Umrüstung stellt die Gebäudeintelligenz und -vernetzung der unterschiedlichen Systeme, der zweite Kernaspekt dar. Über das opensource-Gateway IoBroker wird die Intelligenz, komplexe Logiken und Abläufe gesteuert. Die Visualisierung ist ebenfalls über ioBroker ausgeführt.
Die Kosten sind auch sehr überschaubar: Die Hardwarekomponenten in dem Haus mit 246m² Wohnfläche beschränken sich inkl. HomeMatic Funk-Wandtaster, Kameras, Funk Tür/Fensterkontakt, Homematic IP Fußbodenheizungsaktor, Funk-Stellantrieb, Funk-Türschlossantrieb, Funk-Rauchwarnmelder, Funk Wassermelder, Funk Bewegungsmelderu.v.m., auf ca. 10.000€. Hinzu kommen die Elektrikerkosten sowie die Planungs- und Programmierkosten.